Radio Beromünster – ein Stück Schweizergeschichte
Tageswanderung vom 9. April 2019
Ob es wohl am Myhtos «Beromünster» liegt, dass sich so viele für die Wanderung interessieren? Achtzehn TeilnehmerInnen zählt der verantwortliche Leiter am Bahnhof Sursee. Die schöne Altstadt mit den kunstvollen Wirtshausschildern zeugt von Handwerkskunst. Der Rundgang durch das neuere Sursee führt gemütlich der Suhre entlang. Nicht so bekannt ist die Gegend für den Weinanbau mit beachtlichen Qualitätsweinen. Nach Maria Zell wartet die erste Steigung die bei der neueren Kirche (1961) im Grüt endet. Von weitem grüsst der Turm unserer Neugierde. Der Brätliplatz lädt zum Pic-Nic ein, trotz der aufkommenden Bise. Geschichtliches wird erzählt: Dass der ehemalige Landessender jetzt Blosenturm heisst, dass Beromünster, «Möischter» im einheimischen Jargon, erst seit 1934 Beromünster heisst in Erinnerung an den Graf Bero und dass der Turm 2008 auf Grund der Strahlenbelastung abgeschaltet wurde. Heute steht das Bauwerk unter Denkmalschutz. Dank Albin, dem «Einheimischen», kommt auch die Geografie nicht zu kurz! Nach der «Geschichtsstunde» verschiebt sich die Gruppe wandernd ins Tal der Wyna, den Kirchturm der Stiftskirche des Tagesziels vor Augen. Mit dem Besuch der reich verzierten Kirche und einem Rundgang durch die Anlage endet die interessante Wanderung mit dem obligaten Durstlöscher. Einen herzlichen Dank an alle die ihr Interesse an Wandervariationen kundtun.
12. 04.2019 / HPT