La Grande Tour des Vanils
TW 138, 08.07.2022
Im Chriesiland
TW 137, 20.06.2022
Wenn Gilberte Johannes trifft
TW 136, 09.06.2022
Scherlibach zum Zweiten
TW 133, 29.04.2022
Über dem Bielersee
TW 129, 01.03.2022
Winterwanderung in den Freibergen
TW 125, 05.01.2022
Flusswanderung zur Abbaye d’Hauterive
TW 49, 16.01.2019
Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 53 / 2019, Wasserstrasse – 1. Teil

Der Traum von der Wasserstrasse – 1. Teil

Tageswanderung vom 11. März 2019


«Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleider!» - weil das so stimmt, treffen sich fünf Hartgesottene und ein optimistischer Leiter zur Erkundung der Überreste des «Transhelvetischen Kanals». Und wirklich; fast alle Wetterarten versammeln sich südlich des Neuenburgersees. In der warmen Gaststube des Hôtel de la Gare in Chavornay, bekannt aus dem Film «Le Milieu du Monde», werden die wetterfesten Kleider montiert. Und sie sind nötig; Regen, Schnee und zum Glück nur schwacher Wind begleiten das farbenfrohe Grüppchen. Im Graben des ehemaligen Canal d’Entreroches plätschert das kleine Rinnsal dem Neuenburgersee entgegen. Kaum zu glauben dass hier im 17. Jh. drei Meter breite Lastkähne zirkulierten. Beim ehemaligen Schleusenwärterhaus, das unter Denkmalschutz steht, eine kurze Pause. Und auch das unwirtliche Wetter hat die gleiche Idee. Noch besser; die Sonne zeigt sich vorerst noch zögerlich, aber immer mehr gewinnt sie die Oberhand. So stark dass beim nächsten Unterstand mit Tisch und Bank sogar das Pic-Nic ins Auge gefasst wird! Sie lässt sich nicht mehr verdrängen, die Sonne und versetzt die ersten Frühlingsblumen in leuchtende Farben. Ein ganz anderes Wanderfeeling als beim Start beglückt die «Zeitreisenden». Nach dem Blick in den riesengrossen Steinbruch schweifen die Augen zum Schloss La Sarraz, dem heutigen Ziel. Zufrieden mit der Tatsache, trotz mieser Wetterprognose die Herausforderung gemeistert zu haben, verabschiedet sich das Grüppchen aus dem Welschland.

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11. März 2019 / Hans-Peter

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B-TW 51 / 2019, St. Chrischona

St. Chrischona

Tageswanderung vom 12. Februar 2019


Obwohl die Überschrift nicht ganz korrekt ist, St. Chrischona sollte es heissen, nehmen sechs Personen den Weg nach Basel unter die Zugsräder. Kaffee und Gipfeli (Apothekerpreise) im Badischen Bahnhof-Buffet. Den Gleisen entlang zum Tierpark «Lange Erlen». Wie frei fühlen sich die Hirsche, Wildschweine, Wisent und die verschiedenen Vogelarten in ihren Gehegen und Volieren? Weiter auf schönem Wanderweg, die Wiese begleitend, bis Riehen. Heute keine Zeit für das Rentner-Angebot! (Siehe Foto). Unterwegs Frau mit Kinderwagen, die erstaunt ist, dass die Berner nach Riehen wandern! Das Tagesziel kommt in Sicht: Der Swisscom Sendeturm St. Chrischona. Nach dem Aufstieg der Grenze entlang, laden Bänke zu Pic-Nic ein. Auch die Sonne wünscht «Guten Appetit». St. Chrischona mit dem Theologischen Seminar überrascht mit den schön renovierten Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen. Leider kein Kaffee im schön gelegenen Restaurant. Selber Schuld, dass heute keine Einnahmen! Den Grenzsteinen folgend, Abstieg nach Riehen. Auffallend viele Kinderspielplätze unterwegs. Sind die Baselstädter besondere Kinderfreunde! Dann ein spezieller Tip eines Einheimischen: Durstlöschen in der «Grünen Amsel». Gasthaus mit eigener Brauerei, sehr empfehlenswert! Auf der Heimfahrt zufriedene Gesichter, nach einer Stadtwanderung im Grenzbereich.

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12.02.2019 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 50 / 2019, Blumenstein

Zimmermannskunst und Natur

Tageswanderung vom 31. Januar 2019


In das Stockental? Dieses Schattenloch? Das hört man ab und zu, wenn es um das stille Tal unterhalb der Stockhornkette geht.
Eine kleine Gruppe von Interessierten hat sich aber davon nicht abschrecken lassen und die Wanderung im tiefsten Winter gewagt.
Sie sollten nicht enttäuscht werden. Zwar herrschte zwar bei der Ankunft in Blumenstein wirklich dichtes Schneetreiben. Doch nach einem Kaffeehalt im Bären und den ersten paar Hundert Metern bei der Mühle vorbei und dem Fallbach und Fridgraben entlang Richtung Pohlern liess der Schneefall nach. Und bis zum Ende der Tour hatten wir sogar strahlenden Sonnenschein. Von wegen Schattenloch!
Wir folgten meist dem Stockentaler Häuserweg, der sich in vielen Teilen mit dem 2017 eingerichteten Reformationsweg deckt. Wir konnten so manchen prachtvollen Zeugen von grosser Zimmermannskunst bestaunen. Und auch die Häusergruppe um die Kirche mit Pfarrhaus, Küherhaus, Pfrundscheune und Speicher begeistern immer wieder. Kein Wunder gibt es im Gästebuch in der Kirche auch Einträge von Besuchern gar aus Übersee.
Doch neben den kulturhistorischen Entdeckungen gibt es in und um Pohlern und Blumenstein auch kleine und grosse Naturwunder zu geniessen. So ist im Fridgraben die «Zimmermannskunst* des Bibers zu sehen. Und der Wasserfall des Fallbachs bei der Kirche ist genau so ein «Muss» wie die Kirche.

Zurück im Dorf Blumenstein machten wir noch eine kleine Runde um das ehemalige Bad Blumenstein, das einst weit herum bekannt war.
Wer das reiche bauhistorische Erbe der Gegend selber erwandern möchte, sei der Wanderführer «Blumenstein und Pohlern» von Doris Amacher, erschienen bei der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte empfohlen.

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03.02.2019 Simon Johner, Bilder: Simon Johner

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B-TW 49 / 2019, Hauterive

Flusswanderung Hauterive

Tageswanderung vom 16. Januar 2019


In der Jahreszeit, wo oberhalb von 800 Metern Schnee liegt, sind Wanderungen Flüssen entlang meistens eine Alternative für eingefleischte Wanderfreaks! Bei sonnigem Januarwetter dachten dies auch die zwölf unentwegten wv-Fans. Unmittelbar bei der Bushaltestelle meldete sich La Gérine mit ihrem beruhigenden Rauschen. Nur mit einem kurzen Aufstieg unterbrochen, führte der gut begehbare Uferweg zum Zusammenfluss von La Gérine und La Sarine. Kurz berührte die Wanderroute die Tour des Trois Rivières. Diese Wanderung durften wv-Freunde am 1.3.2018 geniessen.

Durch den von der Januarsonne beleuchtete Auenwald schlängelte sich der Weg in Richtung Kraftwerk Hauterive. Das durch einen 6 km langen Stollen hierher geleitete Wasser des Lac de la Gruyère wird hier turbiniert; es wird Strom erzeugt. Nach der Überquerung der La Sarine zeigte sich endlich die Abbaye de Hautrive in seiner ganzen Pracht. Acht Zisterzienser Mönche verbringen hier ihr Leben mit Beten und gemeinsamer Arbeit. Der sonnenbeschienene Vorplatz eignete sich gut für ein kurzes Pic-Nic. Mit Blick auf die ruhig dahinplätschernde La Sarine erreichte die Gruppe schon bald Posieux. La Croix – Blanche, die ehemalige Poststation, überraschte mit einer sehr speziellen Inneneinrichtung.
Und das hier gebraute Bier löschte den Durst noch besser.

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Belp, 17.01.2019 / HPT, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 48 / 2019, Burgäschisee

Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe

Tageswanderung vom 3. Januar 2019


Herzogenbuchsee ist eine Zentrumsgemeinde im Oberaargau. Hier fand 1653 die letzte Schlacht des Bauernkriegs statt wobei das Dorf niedergebrannt wurde. Heute punktet Herzogenbuchsee mit vielen unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden. So auch das Hotel Kreuz, wo die Wandergruppe den Startkaffee geniessen durfte. Dem Lööliwald und der Bahnlinie entlang wurde der Aufstieg nach Steinenberg erreicht. Ohne grosse Anstrengung kam schon bald der erratische Block, die «Grosse Flue», in Sicht. Kalt strich die Bise über die Hochebene, darum dauerte der Halt nur kurze Zeit.

Mit grossartiger Aussicht vor Augen senkte sich der Wanderweg dem See entgegen. Bevor der aber in Sicht kam, lockte der Waldrand mit zwei sonnigen Bänklein zum Pic-Noc. Einige Teilnehmer, total waren es 11, erinnerten sich beim Name Burgäschisee an ihre Jugendzeit: Entweder ans Schwimmen oder an einen Schwimmkurs. Oder einfach einen Spaziergang mit den Eltern. Durch das Naturschutzgebiet konnte der See umrundet werden. Schon bald lugten die grossen Silos des Tagesziels zwischen den Bäumen hervor. In der Pizzeria Da Luca mit der zuvorkommenden Bedienung klang der erlebnisreiche Wandertag bei etwas Flüssigem aus.

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Belp, 03.01.2019 / HPT, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 46 / 2018, Cuno Amiet

Cuno Amiet und seine Künstlerfreunde

Tageswanderung vom 5. Dezember 2018


Wer hätte gedacht, dass in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Im Oberaargau weltbekannte Künstler sich die Türklinke in die Hand gaben! Um das auszukundschaften begeben sich einige (13 ) wv-Fans auf den Amiet/Hesse-Weg von Riedtwil aus in Richtung Oschwand. An verschiedenen Plätzen können die Lebensgeschichten von Cuno Amiet und seinen Freunden nachgelesen werden. Die Stelen sind mit Bildern von Amiet und Hesse verziert. Und da bekanntlich Wandern Hunger verursachen kann, passt es gut dass neben dem Wohnhaus von Amiet eine ausgezeichnete Wirtschaft steht. Was für ein Zufall!

Im Wirtshaus Oschwand wird bei einem herrlichen Menu das Wanderjahr 2018 nochmals in Erinnerung gerufen. Der Verdauungs–Spaziergang zurück nach Riedtwil rundet den erlebnisreichen Wandertag ab.

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10.12.2018 / Hans-Peter, Bilder: Ruedi Grossenbacher

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