La Grande Tour des Vanils
TW 138, 08.07.2022
Im Chriesiland
TW 137, 20.06.2022
Wenn Gilberte Johannes trifft
TW 136, 09.06.2022
Scherlibach zum Zweiten
TW 133, 29.04.2022
Über dem Bielersee
TW 129, 01.03.2022
Winterwanderung in den Freibergen
TW 125, 05.01.2022
Flusswanderung zur Abbaye d’Hauterive
TW 49, 16.01.2019
Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 179 / 2024, Der Weg der Flösser 1

Der Weg der Flösser 1

Tageswanderung vom 30. Januar 2024


Die Flösserei hatte vom 18. Jh. bis Mitte 19. Jh. ihre Hochblüte. Der Flösserweg zeichnet den Weg nach den die Flösser auf dem Rückweg benützten. Dass Laufenburg 1985 den Wakkerpreis erhalten hat, denkt man nicht, wenn man durch das Städtchen wandert. Einige Fassaden könnten durchaus eine Auffrischung erhalten. Ein kühler Wind weht uns entgegen bei der Suche nach dem Startkaffee.
Wer sucht, der findet – das Restaurant Warteck.

Die Sonne kann sich noch nicht durchsetzen, Nebel streicht über das Rheinufer. Bei Rheinsulz steht die Kapelle St. Margerita. Hier treffen sich die Via Columbani und die Via Rhenana. Erster ist ein Kulturweg vom Kloster Bangor in Irland nach Bobbio in Italien. Ein wenig bekannter Pilgerweg. Der nächste Wegabschnitt im Wald lässt dem Wind keine Chance. Mettau heisst das Dorf wo der Mittagsrast geplant ist. Es folgt ein längerer Aufstieg und endlich gewinnt die Sonne Oberhand. Der Blick über die Hügel und kleinen Dörfern zeigt die typische Jura Landschaft.

Ein sonniges Plätzchen auf dem höchsten Punkt lädt ein zur Trinkpause. Über Bossehus leitet der Weg nach Sibewege wo offensichtlich ein Weg verloren gegangen ist! Wir zählen nur sechs Abgänge? Der angenehme Abstieg führt abschliessend am über 300-jährigen Taglöhnerhaus vorbei zum Ziel in Leibstadt.

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30. Januar 2024 / Hans-Peter Truttmann; Bild: Simon Johner und Paul Gerber

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B-TW 178 / 2024, Im Bann des Stockhorns

Verstecktes Stockhorn

Tageswanderung vom 15. Januar 2024


Im Thuner Westamt

Das Stockhorn wollte sich einfach nicht zeigen, es blieb hinter hartnäckigen Hochnebelfetzen versteckt. Erst im Bus zurück Richtung Thun, liess es sich endlich kurz blicken.

Aber das war ein kleiner Minuspunkt für eine interessante Wanderung durch die Moränenlandschaft des Thuner Westamtes. Denn das nach etlichen Abmeldungen auf nur noch zehn Wandersleuten geschrumpfte Grüppchen hat doch einen reichen Wandertag genossen. Und das Wetter sorgte zwar für eine Wolkendecke, bescherte uns jedoch keine Niederschläge.

Nach dem Startkaffee im freundlichen Höfli in Seftigen ging es los Richtung Gurzelen. Dort querten wir die Müsche auf einer unter Beton versteckten Bogenbrücke aus dem 19. Jahrhundert. Vorbei am sehr sehenswerten Herrenhaus Schlingmoos ging es durch einen spannenden Graben Richtung Geist. Der Geistsee, sonst etwas versteckt hinter Büschen und Bäumen lässt sich zu dieser Jahreszeit besonders gut sehen. Er war der erste von insgesamt fünf Seen, die wir zu sehen bekamen. Der Dittligsee, der Uebeschisee, der Amsoldingersee, sie alle sind im Winter gut zu sehen. Und der Thunersee bildete den Abschluss unserer Wanderung. Doch vorher machten wir noch Mittagspause bei der schönen Kirche Amsoldingen. Und weiter ging es über das aussichtsreiche Zwieselberg hinunter ins Hani, wo allerdings der Bus länger auf sich warten liess, weshalb wir spontan die Wanderung durch die spektakuläre Kanderschlucht bis zur Kanderbrücke verlängerten.

Auch wenn sich das Stockhorn verborgen hielt, wir haben doch einmalig schöne Stimmungen erlebt durch die liebliche Landschaft. Und statt Stockhorn so einiges an reicher Fauna gesehen, vom Fuchs, über Rehe bis zu etlichen Graureihern.

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15. Januar 2024 / Simon Johner; Bild: Simon Johner

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B-TW 177 / 2024, Kapellenweg

Luzerner Kapellenweg

Tageswanderung vom 4. Januar 2024


Es ist die erste WV - Unternehmung im 2024. Und sie startet bei bestem Wanderwetter. Im Alterswohnzentrum Ruswil genehmigen wir uns standartmässig das Startkaffee. Am Luzerner Kapellenweg überraschen mehr als zehn Kirchen, Kapellen und Bildstöckli. Einige sind ganz besonders sehenswert. Zum Beispiel die barocke Kirche aus dem 18. Jh.in Ruswil.

Zur Begrüssung überrascht uns Orgelspiel mit Trompetenbegleitung. Unterwegs lassen wir einige kleinere Sakralbauten ‘’links’’ liegen. Der Blick zurück bleibt an der verschneiten Pilatuskette bis ins Entlebuch liegen. Die Wallfahrtskapelle St. Ottilien ist ein Besuch wert, nur schon wegen ihrem kreuzförmigen Grundriss.
Eine Gruppe Fledermäuse der Gattung Grosse Mausohr hat in der Kapelle Quartier bezogen. Auch der Hofladen gleich nebenan stösst auf reges Interesse. In Buttisholz ist Pic-Nic angesagt. Der grosse Spielpark neben der Kirche bietet sich gerade an. Gestärkt geht die Wanderung weiter, vorbei an schönen und grossen Bauernhäuser. Obstplantagen säumen den Weg. Oft begleitet uns die Rot, der Fluss der dem Tal den Namen gibt. Grosswangen wird nur gestreift, dafür wird im Naturschutzgebiet Buechwald noch eine Pause eingelegt.

Schon winkt das Tagesziel in Form des Kirchturmes von Ettiswil. Mit der Expressbus-Fahrt nach Sursee endet die Premierenwanderung 2024.

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4. Januar 2024 / Hans-Peter Truttmann; Bild: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 176 / 2023, Längenberg

Entschleunigen auf dem Längenberg

Tageswanderung vom 19. Dezember 2023


Überwältigend ist die Aussicht beim Ausstieg aus dem Poschi auf dem Längenberg. Man trifft sich zur letzten Wanderung im alten Jahr. Aus Gürbe- und Aaretal grüsst eine Nebeldecke. Bei angenehmer Temperatur wird gestartet. Zwei Stationen des Musse-Um Weges warten auf ihre Wiederbelebung im Frühling. Im Ratteholz, noch im Schatten, gibt keine Ratten. Vielleicht zu kalt?

Wieder an der Sonne, weitet sich die Sicht. Vom Bantiger über das Emmental bis zum Berner Dreigestirn und der Stockhornkette. Langsam lichtet sich der Nebel im Tal. Die Weiler Obertoffen und Fallenbach geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen. Nun haben auch die Dezember-Wandernden eine Pause verdient. Wieder kann sich das Auge nicht sattsehen an der Weitsicht. Im Hofladen in der Hofmatt wird nur ’’gschnoused’’, keine grossen Geschäfte getätigt. Der vom Aaregletscher transportierte Teufelsstein wird links liegen gelassen. Der letzte Abstieg mit Hindernissen endet beim Grillplatz Cholholz.
Die Überraschung zeigt sich mit Glühwein, Punsch, Mandarinli und Nüssli, liebevoll hergerichtet (Danke Michael!). Das Feuer für die Grilladen wärmt zugleich die hungrige Wanderschar. Es ist ein gelungener und schöner Abschluss des Wanderjahres 2023.

Ich danke Euch von Herzen für die schönen und interessanten Erlebnisse.

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20. Dezember 2023 / Hans-Peter Truttmann; Bild: Hans-Peter Truttmann und Werner Spahni

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B-TW 175 / 2023, Der Dutzendhügel

Der Dutzendhügel

Tageswanderung vom 7. Dezember 2023


Von der Stadt auf den Dentenberg

Man hätte es in der ersten Dezemberwoche wahrlich schlechter treffen können zum Wandern. Wir haben den wettermässig besten Tag der Woche erwischt. Der Start erfolgte für einmal nicht nach längerer Anfahrt, sondern direkt ab dem Bahnhof Bern. Wir bummelten über den Bundesplatz, durch die Münstergasse, über den Münsterplatz und durch die Junkerengasse hinab bis zu Berns ältester Brücke, der Untertorbrücke. Eine der Erkenntnisse dabei, auch wenn es banal klingen mag: Bern ist eine schöne Stadt. Vom kleinen Muristalden aus gesehen erst recht.

Weiter ging es am idyllischen Egelsee vorbei, durch das Wyssloch, über die Autobahn in den Schosshaldenwald, wo der Lärm der Stadt langsam kleiner wurde. Noch einmal galt es in Ostermundigen betriebsamen Siedlungsraum zu durchqueren, bevor uns eine lange Treppe zum Fuss des Ostermundigenbergs führte. Vorbei am alten Steinbruch gelangten wir an unseren Rastplatz auf dem Harnischberg, wo allerdings schon eine ganze Schule Mittagsrast hielt. So gab es für einige von uns halt einen Steh-Lunch, was allerdings angesichts der frischen Temperaturen nicht schlimm war. Weiter gingen wir hinab ins Gümligetal, wo das bekannte Lied «Ramseiers wei go grase» seinen Ursprung haben soll. Eine Familie Ramseier soll nämlich tatsächlich im Bauernhaus im Täli gehaust haben, als das Lied entstanden sei. Den im Lied erwähnten Gümeligebärg traversierten wir an der Südflanke ohne zu grasen. Bald tauchten wir wieder in den Wald, den wir durchquerten. Und schon warteten Laueners in der alten Chäsi in Dentenberg auf uns. Im alten Käsekeller und auf der Terrasse bewunderten wir die Drechslereien von Alfred Lauener, wie auch die feinen Figuren seiner Frau Beatrice. Und einige der kunstvollen Arbeiten fanden neue Besitzerinnen.

Danach warteten Laueners noch mit selbstgemachtem Glühwein und Güetzi auf. Das wärmende Getränke neigte sich schon dem Ende zu und der scharfe Wind ums Haus trieb uns dann doch zum Weitermarsch. Durch das Dörfchen Dentenberg gingen wir steil runter ins Worbletal, querten dieses und nahmen in Boll-Utzigen die Bahn zurück nach Bern.

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9. Dezember 2023 / Simon Johner; Bild: Simon Johner

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B-TW 174 / 2023, Unbekanntes Val Terbi

Unbekanntes Val Terbi

Tageswanderung vom 29. November 2023


Man soll ein Zwischenhoch ausnützen, wenn es schon kommt! Wieder einmal haben wir davon profitiert. Die Erkundung des unbekannten Val Terbi beginnt mit wolkenlosem Himmel.

Die moderne Kirche in Vicques mit den vielen bunten Glasfenster verdient es bestaunt zu werden. Die Waldpartie zeugt von einer kalten Nacht. Eine erste ‘’Schlüsselstelle’’, ein kurzer aber steiler Abstieg, wird gut gemeistert. Der anschliessende angenehme Waldweg leitet zur nächsten Herausforderung. Treppe hoch und Treppe runter auf nassem Untergrund. Auch diese Wegpartie stellt kein Hindernis dar. Dann wieder wandern an der Wintersonne. Vermes in Sichtweite.

Die kurze Mittagsrast wird abgerundet mit dem Besuch in der Kirche mit den uralten Fresken aus dem 15 Jh., unter Schutz gestellt durch die UNESCO. Die letzte Herausforderung ist ein botanischer Themenweg vom Feinsten. Unbedingt im Frühling nochmals geniessen! Liebevoll sind die verschiedenen Themen Tafeln gestaltet worden. Dann der höchste Punkt dieser Jurawanderung.
Eine kurze Pause und der Abstieg beginnt. 250 Höhenmeter wollen vernichtet werden. Die Ankunft in Corban, dem Tagesziel, passt genau auf den Bus der die flotte Wandergruppe zurück nach Delémont und von dort nach Hause bringt.

Wieder wird ein weisser Fleck auf der Karte farbig. Es ist zu hoffen das sich Petrus auch in Zukunft an Wandervariationen erinnert!

 

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29. November 2023 / Hans-Peter Truttmann; Bilder: Hans-Peter Truttmann und Charlotte Schweizer

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