La Grande Tour des Vanils
TW 138, 08.07.2022
Im Chriesiland
TW 137, 20.06.2022
Wenn Gilberte Johannes trifft
TW 136, 09.06.2022
Scherlibach zum Zweiten
TW 133, 29.04.2022
Über dem Bielersee
TW 129, 01.03.2022
Winterwanderung in den Freibergen
TW 125, 05.01.2022
Flusswanderung zur Abbaye d’Hauterive
TW 49, 16.01.2019
Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 152 / 2023, Wie Uetendorf zur Kirche kam

Wie Uetendorf wegen der Titanic zur Kirche kam

Tageswanderungen vom 26. Januar 2023


Die Zweitauflage der Wanderung von Uetendorf nach Amsoldingen war wettermässig total anders. Denn Teilnehmenden präsentierte sich eine weisse Landschaft, der Jahreszeit entsprechend. Die Sonne konnte man nur erahnen, eine Hochnebeldecke breitete sich aus. Was der Stimmung aber nichts anhaben konnte! Teilweise war Vorsicht geboten, Eisplatten erschwerten manchmal das Vorwärtskommen. Wer Spicks bei sich hatte war im Vorteil. Aber alles ging gut, keine Stürze passierten und alle erreichten Amsoldingen problemlos. Auch die Temperatur passte sich der Jahreszeit an. Grossen Pausen wurden nicht gemacht. Auch so begeisterte die stille Landschaft mit den verschneiten Wäldern und den z.T. zugefrorenen Seen. Interessant auch die Geschichte der 1000-jährigen Kirche mit dem alten Friedhof wo es der Sage nach manchmal geistert! Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden dieser Zweitauflage.

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27. Januar 2023 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 151 / 2023, Sumiswalder Uhren

Die Geschichte der Sumiswalder Uhren

Tageswanderungen vom 10. Januar 2023


Ein angenehmer Wintertag begrüsst uns in Wasen i. E. Raus aus dem Bus und rein ins Restaurant mit dem witzigen Namen «Grütli». Wir werden freundliche und rasch bedient, sodass wir schon bald zur heutigen Emmentaler Wanderung aufbrechen dürfen.

Kurzes Einlaufen durchs Dorf und Staunen über die vielen geschlossenen Läden und Restaurants. Der erste heftige Aufstieg wartet. Er wird belohnt mit Weitsicht über die angezuckerten Höger. Der kühle Wind deutet darauf hin, dass es halt doch Winter ist. An windgeschützter Lage gewinnt aber die Sonne und bittet zur Pause. In stetigem Auf und Ab, durch Wald und über grüne Wiesen, zwischendurch begleitet durch eine junge Tigerkatze, zeigt sich schon bald der Kirchturm von Sumiswald. Wir freuen uns auf Kaffee und Kuchen im ehrwürdigen Gasthaus Kreuz.

Hier erwartet uns auch Herr Scherrer der im Besitz der grössten Sumiswalderuhren-Sammlung ist. Seit Januar 2022 können die Exponate besichtigt werden. Noch besser ist es, wenn Herr Scherrer die Geschichte und Dynastien der Sumiswalder Uhrenkunst erzählt. Er weiss von fast jedem Ausstellungsstück eine Geschichte. Wahrlich, der Mann ist mit Leib und Seele dabei und begeistert seine Zuhörer!

Beeindruckt von so viel Wissen nehmen wir den kurzen Marsch zum Bahnhof unter die Füsse und beenden so die erste wv-Wanderung im 2023.

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11. Januar 2023 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 150 / 2022, Weihn. Estavayer-le-Lac

Weihnachtliches Estavayer-le-Lac

Tageswanderungen vom 19. Dezember 2022


Die Krippenausstellung in Estavayer-le-Lac ist etwas Spezielles. In Schaufenstern, auf Brunnen, in Hauseingängen, überall weihnachtet es. Es gibt moderne, originelle, konventionelle und futuristische Bilder von Jesu Geburt. Die nächtliche Beleuchtung gibt dem Ganzen einen besonderen Glanz. Vor dem Genuss dieser Kunstwerke wurde auch noch gewandert! In Cugy im Freiburgerland gestartet, führte die Nachmittags-Wanderung durch Wald, über Hügel mit schöner Aussicht in die Alpen und durch kleine Flusstälchen bis fast zum Neuenburgersee. In Lully, einem Vorort von Estavayer-le-Lac, begeisterte die schöne Kirche mit einem herrlichen Glasfenster die Interessierten. Der Rundgang und die Suche nach den Weihnachts-Krippen in der historischen Altstadt forderte noch einmal die Kondition und Kälteresistenz der Teilnehmenden. Zum Glück gab es ein paar angeschriebene Häuser zum Aufwärmen bis zur Heimfahrt.

Leider fiel die zweite Krippenwanderung dem schlechten Wetter zum Opfer. Darum war diese Wanderung die letzte im 2022.

Wir freuen uns im nächsten Jahr wieder neue versteckte Orte und Geschichten zu entdecken.

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20. Dezember 2022 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Hans-Peter Truttmann, Werner Spahni

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B-TW 149 / 2022, Wie Uetendorf zur Kirche kam

Wie Uetendorf wegen der Titanic zur Kirche kam

Tageswanderungen vom 8. Dezember 2022


Es war wohl Zufall, dass die Wanderung, einen Tag nachdem der Uetendorfer Gemeindepräsident Albert Rösti zum Bundesrat gewählt wurde, stattfand. Ausser der Tafel vor der Bäckerei, die für Röstibrot warb, deutete nichts auf das spezielle Ereignis hin. So konnte die Wanderung normal gestartet werden mit der Geschichte um die Uetendorfer Kirche. Weiter gings zu Herrschaftssitz Eichberg mit dem ehemaligen ovalen Teich, der früher mit einem Mosaikboden ausgestaltet war. Nach dem Amletenwäldli mit dem BLS Viadukt und dem Aquädukt wartete der Grillplatz auf die Wandergruppe. Links der Waldweier, rechts der Dittligsee, es gab immer wieder kleine Naturwunder zu bewundern. Nach den zwei grösseren Gewässern, Übeschi- und Amsoldingersee, begrüsste uns die 1000- jährige Kirche von Amsoldingen mit einer Überraschung! «Himmuchrigeli» beglückte uns mit weihnächtlichen Klängen aus seinem Saxophon. Wahrlich ein spezieller und geglückter Abschluss der Wanderung.

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10. Dezember 2022 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Hans-Peter Truttmann

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B-TW 148 / 2022, Der Graf von Kyburg

Der Graf von Kyburg wollte keinen armen Schlucker

Tageswanderungen vom 22. November 2022


Grüppchenweise treffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Aadorf ein. Die SBB hat mit einer Panne in Bern den ganzen Fahrplan durcheinandergebracht. Glücklicherweise kann man sich im nahen Volg mit einem heissen Kaffee aufwärmen. Endlich sind dann alle unterwegs auf dem Wanderweg der Lützelmurg entlang. In Matzingen geniessen die Wanderinnen und Wanderer ein feines Essen im Restaurant Mühli und anschliessend geht es weiter dem Flüsschen Murg und diversen Fabrikkanälen entlang Richtung Frauenfeld. Nur kurz fallen ein paar Regentropen und dann können die Schirme wieder versorgt werden.

In Frauenfeld unter dem Schlossfelsen erfährt die Wandergruppe dann noch etwas mehr über die für damalige Zeiten sehr emanzipierte Tochter aus dem Hause Kyburg. Sie traf beim Jagen einen armen Ritter und verliebte sich. Als dieser aber beim Grafen von Kyburg um ihre Hand anhielt, war dieser gar nicht erfreut über den armen Schlucker und jagte ihn zum Teufel. Mit Hilfe des Abts von Reichenau schaffte es aber die Tochter, ihren Vater zu überstimmen und sie bekam als Mitgift ein Stück Land, auf dem sie ihren Wohnturm baute, heute das Schloss Frauenfeld. Das Wappen von Frauenfeld zeigt eine Frau mit einem Löwen an der Kette.

Als Abschluss schaut sich die Wandergruppe noch die weihnächtlich dekorierte Altstadt an und kurz darauf sitzen alle im direkten Zug nach Bern.

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23. November 2022 / Yvonne Blöchliger, Bilder: Yvonne Blöchliger, Paul Gerber, Hans-Peter Truttmann

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B-TW 147 / 2022, Wie die ersten Touristen

Wie die ersten Touristen

Tageswanderungen vom 7. November 2022


Ein komfortabler Extrabus erwartet uns in Visp. Für 18 Personen. Einen riesigen, modernen Eurobus hat die Firma für uns in Visp bereitgestellt. Obwohl drei weitere grosse Reisecars der gleichen Firma ohnehin den Bahnersatz zwischen Visp und Täsch sicherstellen. Und obwohl der Kurs nach Stalden-Saas uns wohl problemlos hätte mitnehmen können. Jedenfalls verläuft die Fahrt nach Saas-Stalden angenehm. Wir nehmen dort gleich den alten Talweg ins Saastal hinauf in Angriff. Über die imposante Chibrücke aus dem 16. Jahrhundert geht es über die tiefe Schlucht der Matter Vispa. Und dann steigt der Weg gleich kräftig hoch. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein gehen wir den Weg, den vor uns wohl unzählige Säumer mit ihren Maultieren und wohl auch viele der frühen Touristen genommen haben. Beim Weiler Reschti kommen wir an einer Weide mit drei Eseln vorbei. Eines der Tiere hat sich im Zaun verfangen. Eine kleine Rettungsaktion dreier Leute aus unserer Gruppe ermöglicht es dem weissen Esel zurück zu seinen zwei Kumpanen zu kommen. Wir wandern weiter über den teilweise spektakulär über der Schlucht angelegten Weg weiter zum Zwischenziel Eisten. In diesem einzigartig im engen Tal gelegenen Dorf geniessen wir im Eisterstübli eine ausgiebige Mittagspause bei freundlichen Leuten.
Der Rest der Wanderung erfolgt dann im Schatten. Das enge Tal erlaubt in dieser Jahreszeit nur wenig Sonne. Wir sehen auf der anderen Talseite das altehrwürdige, wenn auch ramponierte Gebäude des einstigen Hotels Huteggen. Hier wuchs der legendäre Bergführer Alexander Burgener auf. Und hier war bis 1956 auch für die Postautos Wendepunkt. Die Strasse nach dem höherliegenden Saas wurde erst danach fertig gestellt.

Im obersten Teil wandeln wir durch allmählich gelb werdende Lärchenhaine. Wir statten in Saas-Balen der sehenswerten Rundkirche einen Besuch ab, bevor uns dann das Postauto wieder talwärts nach Visp führt. Vom Postauto aus sehen wir nochmals grosse Teile der absolvierten Strecke. Vorbei an Huteggen, Eisten, Stalden mit seinen vielen Brücken gelangen wir nach Visp und von dort mit dem Zug wieder nach Spiez, Thun und Bern.

7. November 2022 / Simon Johner

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