La Grande Tour des Vanils
TW 138, 08.07.2022
Im Chriesiland
TW 137, 20.06.2022
Wenn Gilberte Johannes trifft
TW 136, 09.06.2022
Scherlibach zum Zweiten
TW 133, 29.04.2022
Über dem Bielersee
TW 129, 01.03.2022
Winterwanderung in den Freibergen
TW 125, 05.01.2022
Flusswanderung zur Abbaye d’Hauterive
TW 49, 16.01.2019
Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 159 / 2023, Emmentaler Sinfonie

Emmentaler Sinfonie

Tageswanderungen vom 5. Mai 2023


„So isch es im Ämmitau“             

Anstrengend sei es gewesen. Und immer auf und ab gegangen. So rapportierte eine Teilnehmerin beim Abschlussumtrunk dem Wirt des Bären in Sumiswald. „So isch es haut im Ämmitau.“ meinte der nur. Ja, es war recht anstrengend, das ewige auf und ab. Auch weil die Temperaturen doch schon sommerlich waren.
Aber das Emmental im Mai zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Der erste kurze Aufstieg führte zum stattlichen Schloss, wo wir auf der Terrasse einen Startkaffee genossen.
Über den Armsünderweg, dem Weg, den einst die Verurteilten auf dem ihrem letzten Gang zum Galgen gehen mussten, ging es runter. Wir waren jedoch nicht verurteilt und gingen nicht zur Richtstätte, sondern zur Emme, der wir aufwärts bis zur Heimiswil-Brücke folgten. Nach dem Ziegelgut ging es wieder aufwärts. Und zwar zünftig. Über Bättwil erreichten wir die Riedegg, wo wir eine Verschnaufpause einlegten. Es ging dann runter Richtung Brachacker, dann wieder aufwärts, immer steiler bis zum Rachisberg, wo wir Mittagshalt machten.

Dann wieder runter. Bis nach Rüegsbach. Und nochmals rauf. Die Anstrengung wurde belohnt mit sich weitender Aussicht. Und mit Frühlingszeichen rundherum. So mancher Kirschbaum stand noch in Vollblüte. Links und rechts des Weges leuchteten Milchsterne in schönster Pracht. Über Neuegg ging es nochmals runter nach Gammenthal. Und schliesslich mussten wir einen letzten, wenn auch kurzen Aufstieg angehen. Hinauf ins stattliche Sumiswald, wo uns die Terrasse im Bären belohnte.
„So isch es haut im Ämmitau.“

Busswil von der Riedegg gesehen

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8. Mai 2023 / Simon Johner; Bild: Simon Johner

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B-TW 158 / 2023, Kohleabbau Sonnenberg

Kohleabbau am Sonnenberg

Tageswanderungen vom 18. April 2023


Dreiundzwanzig Unternehmungslustige entliess der Bus der VBL bei der Endstation Obergütsch. Nach der Vorstellung des Sonnenberg-Experten Rolf Ebi starteten wir die kurze Einlaufrunde zum Hotel Sonnenberg wo Kaffee auf uns wartete. Unterwegs durfte die Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die Zentralschweizerberge genossen werden. Der Wächter über Luzern, der Pilatus, versteckte sich hinter den Wolken.

Nach dem verspäteten Startkaffee verschoben wir uns zur Bergstation der historischen Sonnenbergbahn aus dem Jahr 1902. Rolf tauchte mit uns in die Geschichte des Sonnenberg ein, in die Blütezeit des Tourismus. Gäste aus aller Welt kehrten im Grand Hotel Sonnenberg ein um sich verwöhnen zu lassen. Heute erinnert nur noch die steinerne Eingangstreppe an das stolze Hotel. Der Weiterweg über den Sonnenberg, mit dem Obelisk auf dem höchsten Punkt, führte zum Mittagsplatz beim Pfadiheim Kriens. Unterwegs gabs noch Einblicke in Entlüftungsstollen des ehemaligen Kohlebergwerks.

Genau zum richtigen Augenblick schickte die Sonne ihre wärmenden Strahlen zu uns. Wegen Bauarbeiten wurde uns der Blick zum Renggloch leider verwehrt. Das Renggloch ist ein Felsspalt mit ca. 50 m Höhe und am Grund eine Breite von 2 m. Er wurde dreimal von Menschenhand verbreitert um Überschwemmungen von Luzern zu verhindern. Bei der St. Jost Kapelle in Blatten, einem Hochzeit- und Wallfahrtsort, war noch einmal Trinkpause und Besichtigung angesagt.
Den letzten Abschnitt bis zum Tagesziel in Littau gestaltete sich als Genussweg der kleinen Emme entlang.

Herzlichen Dank an Euch alle die ihr zum guten Gelingen des Wandertages beigetragen habt. Speziellen Dank an Rolf für Deine interessanten und kompetenten Erläuterungen über den Sonnenberg.

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18. April 2023 / Hans-Peter Truttmann; Bilder: Hans-Peter Truttmann und Otto Bucher

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B-TW 157 / 2023, Der Aare entlang

Ein Stück Weg der Aare entlang - mit einem englischen Park

Tageswanderungen vom 4. April 2023


In langen Schlaufen fliesst die Aare nach dem Kraftwerk Olten gegen Aarau. Die vielen Sand- und Geröllinseln sind bevölkert von Wasservögeln und teilweise auch überwuchert mit Gestrüpp, das bereits die ersten hellgrünen Blätter zeigt. Hier gibt es neben den vielen weissen Buschwindröschen auch ungewohnte gelbe Exemplare und in der Aare kann die Wandergruppe zwei schönen Schwänen beim Flirten zusehen. Im Bally Park in Schönenwerd ist Mittagspause und die Sonne sorgt dafür, dass der kalte Biswind nicht allzu schlimm ist. Nun geht es noch aufwärts durch das Dorf Schönenwerd an ein paar grossen wunderschön blühenden Magnolienbäumen vorbei. Vom Aussichtspunkt aus sieht man die Jurakette mit der Wasserflue und der Höhenklinik Barmelweid. Im Tierpark Roggenhausen sind es die vielen jungen Schweinchen, die den anderen Tieren die Show stehlen. Wieder einmal war es eine grosse Freude, mit der aufgestellten Berner Gruppe unterwegs zu sein.

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5. April 2023 / Yvonne Blöchliger; Bilder: Yvonne Blöchliger und Paul Gerber

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B-TW 156 / 2023, Schluchtenweg, 1. Etappe

Schluchtenweg, 1. Etappe

Tageswanderungen vom 20. März 2023


Auf und ab im Schwarzenburgerland

Die zweite Etappe der Wanderland-Route 381 hatten wir schon im vergangenen Mai absolviert. Höchste Zeit also, sich dem ersten Abschnitt des Schluchtenwegs Schwarzwasser-Sense zu widmen. Dieses Mal sind wir bei der Schwarzwasserbrücke gestartet. Gleich ging es hinunter zum Schwarzwasser. Wir folgten der alten Strasse, die auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Fast drei Kilometer ging es gemütlich dem Schwarzwasser entlang, mal links, mal rechts des Flusses. Imposante Sandsteinfelsen türmten sich beidseitig auf. Dann erreichten wir den Zusammenfluss des Bütschelbachs mit dem Schwarzwasser. Kurz folgten wir dem Bütschelbach, bevor wir den steilen Aufstieg in Angriff nahmen. Wir erfuhren am eigenen Leib, präziser in den Beinen, welche tiefe Tobel die Wasser hier gegraben haben.

Angenehmer ging es weiter zum Hof Krommen. Leider war die Aussicht zu den Bergen durch tiefe Wolken etwas beeinträchtigt. Dafür konnten wir westwärts bis zum Jura sehen. Am Waldrand oberhalb Steiglen machten wir Rast. Ein kühler Wind drängte uns jedoch bald wieder zum Aufbruch. Und so stiegen wir steil hinunter zum Schwarzwasser. Im Abstieg entdeckten wir massenweise gelbe Narzissen und Schneeglöcklein. Schon vorher gab es allenthalben die ersten schönen Frühlingsblumen zu bewundern.

Auch der Abstieg in die Steiglenau besteht aus steilen Stufen, die einst mühsam in den Sandstein gehauen wurden. Fast abenteuerlich muten viele Wege in den Schluchten um Schwarzenburg an. In der Steiglenau querten wir dann das Schwarzwasser über eine Holzbrücke und gleich darauf auch den von Schwarzenburg her kommenden Dorfbach. Dann ging es wieder steil aufwärts. Vorbei am einstigen Buttnigenbad ging es hinauf bis zum Hof Ried. Ab da waren dann die grossen Anstrengungen vorbei. Schon fast gemütlich ging es über aussichtsreiche Höhen Richtung Kirche Wahlern. Bei der wunderbar gelegenen Kirche leisteten wir uns nochmals eine kurze Rast, bevor wir den Abstieg Richtung Schwarzenburg in Angriff nahmen.

Einen schönen Wandertag liess ein Teil von uns mit einem kleinen Umtrunk im Gasthof Sonne ausklingen, während andere den nächsten Zug Richtung Bern oder das Postauto Richtung Riggisberg nahmen.

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20. März 2023 / Simon Johner; Bilder: Paul Gerber

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B-TW 154, 154-2 / 2023, Von Mühlen & Brücken

Von Mühlen und Brücken 1 + 2

Tageswanderungen vom 23. und 27. Februar 2023


Die Nachfrage nach der Unternehmung im Freiburgischen war wieder so gross, dass die Wanderung zweimal durchgeführt wurde. Dadurch konnten in St. Antoni alle (2) Restaurants berücksichtig werden!! Wettermässig gabs zwar Unterschiede, aber mit Sonne wurden wir beide Mal nicht gerade verwöhnt. Am Donnerstag mehr als am Montag.

Dafür «durften» wir am Wiederholungstag zwischendurch die Bise geniessen! Immer wieder überraschte die Weitsicht vom Jura bis in die Voralpen. Von den ehemaligen Mühlen am Galterenbach zeugten nur noch die Flurnamen und z.T. die typischen Gebäude. Kurz vor Fribourg konnte ein Blick in den eindrucksvollen Galterengraben geworfen werden. Kaum zu glauben das das kleine Flüsschen das wir vorher bewandert haben, so eine Schlucht gebildet hat! Einige der 15 Brücken und Stege in der Zähringerstadt konnten bewundert werden, die Erste und Älteste der Übergänge von ganz nah – die Bernbrücke. Durch die imposante und sehenswerte Altstadt an der La Sarine (Saane) führte der letzte Teil zum Bahnhof, nicht ohne noch die grosse Fussgängerzone durchquert zu haben.

Durch die abwechslungsreiche Wanderung konnte wieder eine wenig bekannte Gegend erforscht werden. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden zum guten und unfallfreien Gelingen.

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28. Febr. 2023 / Hans-Peter Truttmann, Bilder: Paul Gerber und Hans-Peter Truttmann

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B-TW 153 / 2023, Zur Lichtblume

Zur Lichtblume

Tageswanderungen vom 13. Februar 2023


Sie blühen. Massenweise. Überall entlang dem Weg durch das Naturschutzgebiet Les Follatères spriesst die schöne Frühlingslichtblume und entzückt uns auf der Wanderung. Und wir staunen über die schon fast sommerlichen Temperaturen am sonnigen Hang über dem Rhonetal.

Dabei hat die Reise etwas harzig begonnen. Unser Zug verlässt den Bahnhof Bern am Morgen mit über zwanzig Minuten Verspätung. Nicht zuletzt dank den Bemühungen des SBB-Personals landen wir doch noch in Martigny, wo wir einen vorgezogenen Startkaffe nehmen können. Eine Stunde später als ursprünglich geplant gelangen wir nach Branson, am Fusse von Les Follatères. Aus diesem Grund entscheiden wir uns, nicht nach Champex d’Alesse zu laufen. Die Wege über der Rhoneknie sind immer noch etwas vereist und wir würden eventuell den anvisierten Bus verpassen. Wir bleiben deshalb spontan am Sonnenhang, steigen steil hinauf und genehmigen uns am höchsten Punkt eine Pause und einen Schluck des lokalen Weissweins Petite Arvine. Dann geht es weiter ostwärts. Nochmals stossen wir auf Lichtblumen. Über Tassonière, durch die eindrückliche Combe d’Enfer und schliesslich durch den Edelkastanienhain bei Fully geht es hinab nach Fully.

Wir haben einen sonnigen, warmen, frühlingshaften Tag im Unterwallis genossen.

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13. Februar 2023 / Simon Johner, Bilder: Otto Bucher, Hans-Peter Truttmann und Simon Johner

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