La Grande Tour des Vanils
TW 138, 08.07.2022
Im Chriesiland
TW 137, 20.06.2022
Wenn Gilberte Johannes trifft
TW 136, 09.06.2022
Scherlibach zum Zweiten
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Über dem Bielersee
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Winterwanderung in den Freibergen
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Flusswanderung zur Abbaye d’Hauterive
TW 49, 16.01.2019
Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 45 / 2018, Zum blauen Stein

Steinreicher Bucheggberg

Tageswanderung vom 22. November 2018


«Ihr kommt dann in den Regen» hat uns der Postautochauffeur auf der Fahrt von Schnottwil nach Balm bei Messen gewarnt. Regen gab es dann schon noch, aber nicht für uns. Nicht bis wir Dotzigen erreicht hatten. Dafür Nebel. Aber eben auch nicht nur.

Am Anfang stiegen wir aus dem Nebel im Limpachtal zum idyllischen Balmkirchlein hinauf. Dort drangen schon erste Sonnenstrahlen durch. Diese freuten Hans-Peter so, dass er gleich den freistehenden Glockenstuhl ausprobieren wollte. Herrlich war Klang der alten Glocke. Weiter stiegen wir zur Biezwiler Waldhütte hinauf, wo wir, die siebenköpfige Schar unentwegter Wandersleute, auch schon gleich unseren Mittagshalt machten. Danach ging es weiter über den Hubel zum mächtigen Hubelstein, dem grössten Schalenstein Solothurns. Weiter wanderten wir vorbei an Lüterswil hinab zur uralten Grabenöli. Durch das lauschige Tal des Mülibachs ging es weiter nach Oberwil, wo es schöne alte Häuser und bei der Kirche wiederum einen freistehenden Glockenstuhl zu bewundern gab. Ab Oberwil wandelten wir wieder im Nebel, nachdem uns im solothurnischen Teil die prächtige Sonne erfreut hatte. Noch einmal wanderten wir kurz über Solothurner Boden. Beim Bach an der alten Büren-Bern-Strasse stehen zwei Türlisteine, die die Grenze markieren. Zu alten Zeiten hätten wir hier wohl Wegzoll entrichten müssen.

Weiter ging es über Oberbüren auf den Städtiberg, wo wir beim Bürener Forsthaus noch einmal eine kurze Pause machten. Richtung Dotzigenberg trafen wir erst auf den Grauen Stein und kurz danach auf den blauen Stein, beides eindrückliche und geschützte Naturdenkmäler.

Schliesslich folgte der Abstieg durch den mächtigen Hohlweg hinab nach Dotzigen, wo sich der Regen doch noch ankündigte.

Der freundliche und humorvolle Postautochauffeur vom Anfang übrigens, der ist ein weiterer guter Grund die Gegend um den Bucheggberg zu besuchen. Neben den vielen anderen Kleinoden. Der Bucheggberg ist reich an erratischen Blöcke, an schönen Forsthütten, an ausgedehnten Wäldern, an Mühlen und an hübschen Dörfern.

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27.11.18 sj

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B-TW 44 / 2018, Huppergruben

Die Huppergruben – 158 Millionen Jahre Erdgeschichte

Tageswanderung vom 7. November 2018


Huppererde/Huppergruben – was ist das? Das fragen sich vielleicht einige Teilnehmer der Wv Wanderung, die sich in Richtung Baselbiet aufmachen. Das Rätsel wird sich im Laufe des Tages lösen! Bevor die Geschichte der ehemaligen Schweiz. Central Bahn auflebt, wird in der herrlichen Altstadt von Liestal der obligate Startkaffee genossen; outdoor, bei spätsommerlichen Temperatur! T-Shirt Wetter ist angesagt beim Bahnwandern! Der erste nennenswerte Aufstieg, zum Glück im Schatten, und der Beginn der Huppergruben leuchtet durch den Herbstwald. Hupper ist Quarzsand mit geringem Tonanteil, durch Eisenoxyd rot und orange-gelb gefärbt, Rohstoff für Tonwerk Produkte. Verarbeitet wurde dieser Quarzsand bis 1997 in den Tonwerken in Lausen. Ein Waldlehrpfad durchzieht heute das Naturschutzgebiet. Beim Rastplatz bietet sich ein Überblick über die nun stillgelegte Grube. Ein idealer Ort fürs Pic-Nic. Über Waldwege senkt sich der Schlussteil der Wanderung gegen das ehemalige Bad Bubendorf; heute ein Gourmet Tempel und Seminarhotel. Unscheinbar steht die Haltestelle der Waldenburgerbahn gegenüber dem Hotel. Zwei historische Gebäude die sich zuzublinzeln!

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Belp, 7. Nov. 2018 Hans-Peter Truttmann

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B-TW 43 / 2018, Fontanne

Zwischen Grosser Fontanne und Kleiner Emme

Tageswanderung vom 23. Oktober 2018


Immer wieder eine Wanderung wert – das Entlebuch mit dem UNESCO – Biosphären Reservat. Im Aufstieg nach Habschwanden wärmt die Herbstsonne die 10 Unentwegten die einen der letzten Sonnentage im Oktober geniessen. Auf dem angenehmen Gratweg, mit Ausblick entweder ins Entlebuch oder ins Emmental, wird der Rastplatz Hohmätili erreicht. Vom Pilatus bis zum Hohgant zeigen sich die markanten Berggipfel. Bei „ Obstaldenegg“ hat die Gemeinde Schüpfheim einen perfekten Pic-Nic - Platz eingerichtet. Mit vollem Magen und ( fast ) leerem Rucksack senkt sich der gut signalisierte Wanderweg in Richtung Talboden. Noch ein Kerzlein anzünden in der Wegkapelle und ein herbstlicher Wandertag geht bei einem Durstlöscher zu Ende.

23.10.2018 HPT

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B-TW 42 / 2018, Schwarzeberg

Von Wald durchs Sageraintobel

Tageswanderung vom 11. Oktober 2018


Mal das Zürcher Oberland bewandern! Yvonne machts möglich. Als Wanderleiterin und sesshaft in Rüti kennt sie die Umgebung bestens. Zum Apéro das Sageraintobel – ein Traum! Über nicht nur sieben, nein über unzählige kleine und grosse Brücken schlängelt sich der Weg dem Schmittenbach entlang, um fast unbemerkt an Höhe zu gewinnen. Die Hauptmahlzeit – der gemächliche Aufstieg zum Schwarzeberg. Herrliche Aussichten über die Zentralschweiz bis ins Bernerland. Auf der anderen Seite Blick über Zürcher- und Sankt Galler „Höger“ bis zum Säntis. Auf dem Gipfel sind die Blätter noch nicht gefallen, darum nur „ dureglüssele“ durch die Bäume! Das Dessert – zuerst steil, nachher genüsslicher Abstieg bis zur ehemaligen Höhenklinik, heute REHA. Das Panorama vom Säntis über Churfirsten bis Glärnisch verschlägt fast den Atem. Bis zur Abfahrt des gelben Busses bleibt Zeit in Bistro das „richtige“ Dessert zu geniessen.

Yvonne, herzlichen Dank für diese Herbstwanderung ersten Ranges.

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11.10.2018 HPT

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B-TW 41 / 2018, Moléson

«Im Schatten des Moléson»

Tageswanderung vom 2. Oktober 2018


Er ist von Weitem zu sehen, das Wahrzeichen von Gruyères. Und sein Schatten ist gross ! Aus diesem zu treten nehmen sich die fünf Unerschrockenen vor. Kühl ist Temperatur auf 1518 Meter ü. Meer. Nebel streicht um den Gipfel, dazwischen leuchtet blauer Himmel – Herbstwetter. Warm eingepackt geht’s los. Zuerst Abstieg bis Rathvel. Besuch bei der kleinen Holzkirche. Das Restaurant wird links liegengelassen, der Aufstieg lockt. Oben auf dem Nirmont überrascht die Weit- und Rundsicht. Genfersee, Neuenburgersee und Lac de la Gruyères grüssen von weit unten. Beim Abstieg Besuch bei der Kapelle Notre- Dame du Nirmont. Nochmals grüsst die Jurakette vom La Dôle bis zum Chasseral. Der abschliessende Lehrpfad vermittelt Interessantes über den Wald. Mit dem „ Tüpflizug“ zurück via Bulle nach Bern.

Ein weisser Fleck weniger auf der Schweizerkarte.

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02.10.2018 HPT

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B-TW 40 / 2018, Stouffeneiche

«Zur Stouffeneiche»

Tageswanderung vom 19. September 2018


Das Emmental ist schön. Sogar wunderschön, wenn eine spätsommerliche Sonne in die Chrächen und Graben scheint. Davon konnten sich die 8 Wandersleute überzeugen, die an diesem strahlenden Tag nach Röthenbach im Emmental fuhren. Wer dort wandert, den zieht es meist Richtung Würzbrunnenkirche oder gegen den Schallenberg zu. Diesmal führte die Route jedoch südwärts der berühmten Kirche vorbei. Über Schindellegi führt der Weg mehrheitlich durch den Wald. Pilze und an den Waldrändern Stechpalmen, Vogelbeeren und Mehlbeeren voller Beeren zeugten davon, dass hier die Natur mit dem heissen Sommer erstaunlich gut zurechtkommt.
Nach einer kurzen Rast mit prächtiger Aussicht über Linden stieg die Gruppe nach Jassbach hinunter, bevor sie gleich wieder den Aufstieg auf den Stauffenhubel unter die Füsse nahm. Der Weg führt hier durch einen schönen Wald und über eine vielseitige, schon fast alpin anmutende Weide nach Hinterstauffen. Nach einigen hundert Metern erreicht die Gruppe dann den Ort für den Mittagshalt. Zu Füssen der rund 600-jährigen Eiche lässt sich gut rasten.
Nach dem Essen führte der Weg zurück zur Alp Hinterstauffen. Über den Sonnberg ging es dann wieder meist im angenehm kühlen Wald abwärts zurück nach Röthenbach. Der letzte Abstieg auf einem steilen und feuchten und daher rutschigen Betonsträsschen erforderte noch einmal etwas Konzentration.

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24.9.18 sj

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