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B-TW 114 / 2021, Flühli

Vom Glaubenberg nach Flühli

Tageswanderungen vom 2. August 2021


Sie fürchten nichts, die wackeren Wanderleute, die die Wanderung am 2. August unverzagt in Angriff nahmen. Weder die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage, noch die angekündigten Regenfälle für die kommenden Tage, noch die vernässten Böden im Moorgebiet, noch die Anfahrt und schon gar nicht das frühe Aufstehen. Noch weit vor 5.00 Uhr morgens mussten einige weitangereiste Teilnehmerinnen aus den Federn. Der dünne Fahrplan auf den Glaubenberg machte es notwendig, so früh zu starten.

Doch die Mutigen werden belohnt. Es war der wettermässig wohl schönste Tag der Woche. Dann begrüsste uns ein sehr freundlicher und dankbarer Postautochauffeur auf der schönen Fahrt von Entlebuch auf den Pass. Das Passbeizli war erfreulicherweise schon auf, so dass einem spontanen Morgenkaffee in der aufgehenden Sonne nichts im Wege stand. Schliesslich machten wir uns auf und gelangten über ein von polnischen Internierten im 2. Weltkrieg erbauten Strässchen über die Sewenegg zum traumhaften Sewenseeli.
Bei der Kapelle etwas oberhalb dem See machten wir eine erholsame Pause. Kein Wunder, dass einst an diesem zauberhaften Ort ein Kurhaus stand. Über den teilweise mit Steinen gepflästerten Weg, über den einst die Kurgäste mit Maultieren transportiert wurden, gelangten wir über die Kantonsgrenze von Obwalden ins Luzernische.
Auf der Alp Blattli gab es Mittagshalt und gleich anschliessend im weiter unten gelegenen Stäldili den verdienten Kaffee. Schliesslich stiegen wir weiter über das durchnässte Stäldilimoos hinunter zur spektakulären Hängebrücke über den Seebebach. Einen Abstecher zum kräftig fliessenden Wasserfall im Chessiloch liessen wir uns nicht nehmen.

Und schliesslich liessen wir die Wanderung aussichtsreich über den Chrageberg und die Schwandalp ausklingen. Es reichte gut auf das Postauto im alten Kurort Flühli und wer wollte, konnte sich gar noch in der Bäckerei mit Luzerner Leckereien eindecken.

 

5. August 2021 / Simon Johner

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