Thurwanderung mit verstecktem Wasserfall
Tageswanderung vom 29. April 2025
Durch grüngelbe Wiesen und bei herrlichem Sonnenschein wird bald die kleine Schlucht mit dem Mühlrad erreicht. Die dazugehörende Säge Hätschberg wird durch Freiwilligenarbeit gepflegt und am Laufen gehalten. Auf dem Weg nach Bütschwil stehen schön blühende Apfelbäume und kurz darauf muss die Thur über eine sehr wacklige Hängebrücke überquert werden. Bald wird die Ruine Rüdberg erreicht. Die Mauern sind mit Moos und vielen Farnen überwachsen. Hier wird nun auf einem gut eingerichtet Picknickplatz Mittagsrast gemacht. Überraschenderweise wird von einem Teilnehmer nach dem Essen Kaffee in richtigen Tassen an alle verteilt, was für eine wunderbare Idee!
Nach dem steilen Abstieg bis ans Ufer der Thur wird das Dorf Dietfurt am Rande durchwandert und in Lichtensteig geht es dann auf die Suche nach dem versteckten Wasserfall. Etwas unterhalb des Städtchens zwängt sich die Thur durch steile Nagelfluh Felsen und der Fluss bildet dort grosse stille Wasserflächen die grün schimmern. Wer die steilen engen Felsen durchwandert entdeckt am Schluss den versprochenen Wasserfall. Der Sage nach soll in diesen düsteren Felsen der Äuli Hund, ein schwarzes Untier, hausen, der einen Geldschatz eines reichen aber unredlichen Kaufmanns bewacht. Bis jetzt hat sich noch niemand gewagt, den Schatz zu suchen.
Nach einem Besuch im Kägi Fabrikladen, wo man all die verschiedenen Guetsli probieren darf, erreicht die Wandergruppe das Kaffee Huber, wo es eine verdiente Erfrischung gibt. Als Abschluss wird dann noch das schöne Städtchen angeschaut, das markant auf einem Felsen thront. Am Bahnhof Lichtensteig heisst es dann Abschied nehmen von der aufgestellten fröhlichen Schar.
30. April 2025 / Yvonne Blöchliger; Bilder: Yvonne Blöchliger und Hans-Peter Truttmann