La Grande Tour des Vanils
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Im Chriesiland
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Über dem Bielersee
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Burgäschisee – UNESCO Weltkulturerbe
TW 48, 03.01.2019

B-TW 199 / 2024, Augusta Raurica

Augusta Raurica

Tageswanderung vom 6. November 2024


Beim vierten Anlauf hat es hat es endlich geklappt ! Und wie! Bei angenehmen Temperaturen und Aussicht auf Sonne startet die Wanderung in Liestal. Thema ist die 6,5 km lange Wasserleitung die von den Römern im angelegt wurde um Augusta Raurica mit Wasser zu versorgen. Schon in Liestal kann man zum ersten Mal in die Leitung blicken. Erstaunlich welche Ingenieurskunst die Römer beherrschten. Es folgt der Aufstieg auf den einzigen künstlichen Berg im Baselland – den Lindestock (572 m). Der «Berg» wurde auf einer ehemaligen Mülldeponie errichtet.
In der Ferne liegt die Stadt Basel mit ihren Hochbauten, vom Westen grüsst das Basler Jura Gebiet und auch der St. Chrischona Turm, der Höchste seiner Art in der Schweiz, zeigt sich in seiner ganzen Grösse. Mit dem Abstieg nähert sich die Mittagspause auf der Burgruine Altenberg. Den Namen der Besitzer weiss man nicht mehr, Tatsache ist, dass sie ein sonniges Plätzchen ausgesucht haben um uns 1000 Jahre später zu beglücken. So gestärkt erwartet uns eine nächste Überraschung – ein begehbares Stück Wasserleitung. Die meisten wagen den Gang in den ca. 25 m langen Tunnel. Der Autobahn entlang durchlaufen wir die Zeit von der Gegenwart bis ins 4. Jh.v.Ch. in Rekordzeit.
Die letzte Herausforderung stellt die Inspizierung der Abwasser-Kloake dar. Vor allem für die grösseren Wanderer heisst es Kopf einziehen.
Da genug Zeit bleibt, reicht es für einen Kaffee- und Glace-Halt im Römerhof wo wir hervorragend bedient werden.
Das letzte Highlight, das Amphitheater, zeugt noch einmal von der imposanten Bauweise und Kunst unserer Vorfahren. Der kurze Weg zum Bahnhof Kaiseraugst katapultiert uns wieder in die laute Gegenwart. Hier endet der erlebnisreiche Wandertag.

Herzlichen Dank für das Interesse an der Vergangenheit. Es hat sich gelohnt zu verschieben!

karte tw199

6. November 2024 / Hans-Peter Truttmann; Bilder: Gaby Strahm und Hans-Peter Truttmann

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