Der Weg der Flösser 1
Tageswanderung vom 30. Januar 2024
Die Flösserei hatte vom 18. Jh. bis Mitte 19. Jh. ihre Hochblüte. Der Flösserweg zeichnet den Weg nach den die Flösser auf dem Rückweg benützten. Dass Laufenburg 1985 den Wakkerpreis erhalten hat, denkt man nicht, wenn man durch das Städtchen wandert. Einige Fassaden könnten durchaus eine Auffrischung erhalten. Ein kühler Wind weht uns entgegen bei der Suche nach dem Startkaffee.
Wer sucht, der findet – das Restaurant Warteck.
Die Sonne kann sich noch nicht durchsetzen, Nebel streicht über das Rheinufer. Bei Rheinsulz steht die Kapelle St. Margerita. Hier treffen sich die Via Columbani und die Via Rhenana. Erster ist ein Kulturweg vom Kloster Bangor in Irland nach Bobbio in Italien. Ein wenig bekannter Pilgerweg. Der nächste Wegabschnitt im Wald lässt dem Wind keine Chance. Mettau heisst das Dorf wo der Mittagsrast geplant ist. Es folgt ein längerer Aufstieg und endlich gewinnt die Sonne Oberhand. Der Blick über die Hügel und kleinen Dörfern zeigt die typische Jura Landschaft.
Ein sonniges Plätzchen auf dem höchsten Punkt lädt ein zur Trinkpause. Über Bossehus leitet der Weg nach Sibewege wo offensichtlich ein Weg verloren gegangen ist! Wir zählen nur sechs Abgänge? Der angenehme Abstieg führt abschliessend am über 300-jährigen Taglöhnerhaus vorbei zum Ziel in Leibstadt.
30. Januar 2024 / Hans-Peter Truttmann; Bild: Simon Johner und Paul Gerber